Zwischen den Jahres ist wieder die Zeit, in der es knallt und kracht. Und vor allem in der Silvesternacht und an Neujahr geht es dann richtig laut zu. Gerade Hunde reagieren häufig sehr empfindlich auf das laute Knallen. Manche jaulen, heulen und bellen. Andere verziehen sich zitternd unters Bett oder laufen ruhelos mit angelegten Ohren oder eingezogener Rute in der Wohnung umher und suchen einen Ausweg. Sie haben Angst.
Um es Ihrem Vierbeiner leichter zu machen, gibt es einige Dinge zu beachten:
Wenn sie einen ängstlichen Hund haben, gehen Sie bitte in dieser Zeit mit ihm nur an der Leine raus. Schon viele Hunde sind einfach kopflos davongelaufen, wenn es plötzlich kracht. Nehmen Sie ihren Hund in der Silvesternacht nicht mit nach draußen. Lassen Sie ihn in seiner bekannten Umgebung, schließen Sie Fenster und Türen. Eventuell sollten Sie auch die Rollläden schließen. Vielen Tieren hilft es, wenn bekannte Umgebungsgeräusche da sind. Lassen Sie Radio oder Fernseher laufen. Wenn Ihr Hund panisch reagiert, lassen Sie ihn nicht allein, aber versuchen Sie auch nicht, ihn zu beschwichtigen. Streicheln, Ansprechen oder selbst ständiges Ansehen wird den Hund in seiner Angst nur bestärken. Verhalten Sie sich möglichst neutral- gehen Sie ganz gewöhnlichen Alltagsbeschäftigungen nach. Und wenn Ihr Tier einen sicheren Rückzugsort gefunden hat- lassen Sie ihn dort.
In Einzelfällen kann es nötig sein, mit Medikamenten einzugreifen. Seit diesem Jahr gibt es ein für Geräuschangst zugelassenes Medikament als Gel. Sprechen Sie uns darauf an.
Und ganz wichtig- nach Silvester ist vor Silvester!!! Geräuschangst ist therapierbar. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihrem Hund die Angst nehmen.